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05. März 2018
Die 5 besten Tipps, um Lücken im Lebenslauf souverän zu erklären
Viele von uns nehmen sich im Laufe ihres Arbeitslebens oder beispielsweise vor, während oder nach des Studiums die eine oder andere Auszeit. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich. So benötigen manche die Zeit für die Familie oder die Pflege von Angehörigen und wiederum andere gönnen sich eine kleine Pause, um die Welt zu bereisen oder sich weiterzubilden. Oder es gilt die Zeit zwischen dem Bachelor und dem Master zu überbrücken. Hin und wieder kann es jedoch ganz einfach auch etwas länger dauern, bis eine Festanstellung gefunden wird. Doch ab wann sollte eine berufliche Auszeit im Lebenslauf erwähnt werden und wie geht man mit Lücken im CV richtig um?
Wann sollte eine Lücke im Lebenslauf erwähnt werden?
Von einer Lücke im Lebenslauf spricht man immer dann, wenn du mehr als drei bis fünf Monate keiner Beschäftigung oder Ausbildung nachgegangen bist. Liegen deine Lücken jedoch mehr als 10 bis 15 Jahre zurück, so müssen diese im Lebenslauf gar nicht erwähnt werden, da sich Unternehmen meist nur für die letzten Jahre deines Berufslebens interessieren. Studien belegen zudem, dass Lücken von bis zu drei Monaten deine Chancen, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, nicht verringern. Du kannst diese Zeit beispielsweise als Neuorientierung im Lebenslauf markieren und gegebenenfalls Weiterbildungsmaßnahmen und Praktika, die du während dieser Zeit absolviert hast, angeben.
Darf ich Lücken im Lebenslauf verschweigen?
Viele Bewerbungsratgeber raten davon ab, eine Lücke im Lebenslauf aufzuzeigen. Daher versuchen viele Bewerber, Lücken so gut wie möglich zu kaschieren oder im Lebenslauf sogar zu lügen. Solch ein Verhalten kann jedoch in Zeiten von LinkedIn und XING spürbare Folgen haben. Personaler sind darauf geschult, Ungereimtheiten in Lebensläufen aufzudecken und eine Lüge kann dabei nicht nur zu einer ungünstigen Situation während des Bewerbungsgesprächs führen, sondern selbst nach der Einstellung eine fristlose Kündigung nach sich ziehen. Es ist daher ratsam, dass du deine Lücken im Lebenslauf nicht verheimlichst, sondern deinen neuen Arbeitgeber vielmehr davon überzeugst, dass du die (berufliche) Auszeit sinnvoll genutzt hast.
5 Tipps, wie du mit Lücken im Lebenslauf richtig umgehst
Die meisten von uns haben Lücken in ihrem Lebenslauf. Wichtig ist, dass du professionell mit Lücken umgehst und diese auch erklären kannst. Wir haben die besten 5 Tipps für dich zusammengefasst, mit welchen du Lücken im Lebenslauf zu deinem Vorteil nutzen kannst.
Tipp 1: Argumentiere deine Lücke
Je mehr Dinge du während deiner arbeitsfreien Zeit getan hast, desto besser kannst du deine Lücke im Lebenslauf begründen. So solltest du alle Praktika, Weiterbildungsmaßen, Minijobs und auch eine etwaige Freiwilligenarbeit bei einer NGO im Falle einer Lücke im CV angeben. Zudem machen sich auch Tätigkeiten als Freelancer oder Consultant gut im Lebenslauf. Mit diesen Tätigkeiten vermittelst du deinem zukünftigen Arbeitgeber, dass du auch während deiner Arbeitslosigkeit an deiner Karriere gearbeitet hast. Vergiss dabei bitte nicht, alle erworbenen Zertifikate und absolvierten Kurse deines Lebenslaufs anzuführen.
Tipp 2: Die richtige Formatierung
Im Lebenslauf selbst lassen sich kleinere Lücken sehr einfach mit der richtigen Formatierung kaschieren. Warst du beispielsweise von Januar 2014 bis November 2017 bei einem Unternehmen beschäftigt, dann kannst du beispielsweise auf genaue Monatsangaben verzichten und ganz einfach die Jahreszahlen deiner Beschäftigung nennen. Du solltest diese Option jedoch nicht ausreizen. Rechne damit, dass Personaler bei deinem früheren Arbeitgeber nachfragen, wie lange du angestellt warst, wie deine Performance war und warum du das Unternehmen verlassen hast.
Tipp 3: Nutze das Anschreiben, um deine Lücken zu erklären
Ein gutes Anschreiben kann deine Eintrittskarte zu einem Bewerbungsgespräch sein. Nutze daher das Anschreiben, um nicht nur deine Motivation hinter deiner Bewerbung zu erklären, sondern auch dazu, deine beruflichen Auszeiten kurz zu begründen. Warst du beispielsweise in Elternzeit, so kannst du in deinem Anschreiben darauf hinweisen, dass deine Kinder nun schon größer und gut versorgt sind, sodass du nun wieder Zeit hast dich voll und ganz auf die Arbeit zu konzentrieren. Du solltest zudem auch alle Fähigkeiten, die du während deiner Auszeit erworben hast, wie beispielsweise Sprachkenntnisse durch längere Reisen oder ein Sabbatical, in deinem Anschreiben erwähnen, sofern diese Kenntnisse für die Jobausschreibung relevant sind.
Tipp 4: Sag die Wahrheit
Das Wichtigste beim Umgang mit Lücken im Lebenslauf ist, dass du dich nicht dazu hinreißen lässt, zu lügen. Du musst davon ausgehen, dass dein Lebenslauf vorab überprüft wird und fehlerhafte Angaben können zu peinlichen Situationen während des Bewerbungsgesprächs führen. Behalte daher immer im Hinterkopf, dass die meisten von uns Lücken im Lebenslauf haben und dass eine Lücke, sofern sie richtig argumentiert wird, deine Chancen am Arbeitsmarkt sogar verbessern kann.
Tipp 5: Bleib positiv
Versuche während des Bewerbungsgesprächs die nützlichen Aspekte deiner beruflichen Auszeit in den Vordergrund zu stellen. Es ist wichtig, dass du dabei immer positiv bleibst und nicht schlecht über deine letzten Arbeitgeber redest. Wurdest du beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Lage gekündigt, dann weise darauf auch bei deinem Bewerbungsgespräch hin. Dein zukünftiger Arbeitgeber soll wissen, dass du deinen Job nicht aufgrund mangelnder Performance, sondern aufgrund ökonomischer Umstände verloren hast.
Fazit
Wie du siehst, sind Lücken im Lebenslauf kein Hindernis, um einen Job zu finden. Eine Auszeit kann von deinem zukünftigen Arbeitgeber sogar positiv bewertet werden, wenn du die Zeit dazu genutzt hast, dich persönlich weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln. Vermeide es daher, Lücken im Lebenslauf zu sehr zu kaschieren oder gar zu lügen. Nur die wenigsten Menschen können einen lückenlosen Lebenslauf aufweisen und es ist viel einfacher, eine Lücke proaktiv zu adressieren als während des Bewerbungsgesprächs als Lügner enttarnt zu werden.
Wann sollte eine Lücke im Lebenslauf erwähnt werden?
Von einer Lücke im Lebenslauf spricht man immer dann, wenn du mehr als drei bis fünf Monate keiner Beschäftigung oder Ausbildung nachgegangen bist. Liegen deine Lücken jedoch mehr als 10 bis 15 Jahre zurück, so müssen diese im Lebenslauf gar nicht erwähnt werden, da sich Unternehmen meist nur für die letzten Jahre deines Berufslebens interessieren. Studien belegen zudem, dass Lücken von bis zu drei Monaten deine Chancen, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, nicht verringern. Du kannst diese Zeit beispielsweise als Neuorientierung im Lebenslauf markieren und gegebenenfalls Weiterbildungsmaßnahmen und Praktika, die du während dieser Zeit absolviert hast, angeben.
Darf ich Lücken im Lebenslauf verschweigen?
Viele Bewerbungsratgeber raten davon ab, eine Lücke im Lebenslauf aufzuzeigen. Daher versuchen viele Bewerber, Lücken so gut wie möglich zu kaschieren oder im Lebenslauf sogar zu lügen. Solch ein Verhalten kann jedoch in Zeiten von LinkedIn und XING spürbare Folgen haben. Personaler sind darauf geschult, Ungereimtheiten in Lebensläufen aufzudecken und eine Lüge kann dabei nicht nur zu einer ungünstigen Situation während des Bewerbungsgesprächs führen, sondern selbst nach der Einstellung eine fristlose Kündigung nach sich ziehen. Es ist daher ratsam, dass du deine Lücken im Lebenslauf nicht verheimlichst, sondern deinen neuen Arbeitgeber vielmehr davon überzeugst, dass du die (berufliche) Auszeit sinnvoll genutzt hast.
5 Tipps, wie du mit Lücken im Lebenslauf richtig umgehst
Die meisten von uns haben Lücken in ihrem Lebenslauf. Wichtig ist, dass du professionell mit Lücken umgehst und diese auch erklären kannst. Wir haben die besten 5 Tipps für dich zusammengefasst, mit welchen du Lücken im Lebenslauf zu deinem Vorteil nutzen kannst.
Tipp 1: Argumentiere deine Lücke
Je mehr Dinge du während deiner arbeitsfreien Zeit getan hast, desto besser kannst du deine Lücke im Lebenslauf begründen. So solltest du alle Praktika, Weiterbildungsmaßen, Minijobs und auch eine etwaige Freiwilligenarbeit bei einer NGO im Falle einer Lücke im CV angeben. Zudem machen sich auch Tätigkeiten als Freelancer oder Consultant gut im Lebenslauf. Mit diesen Tätigkeiten vermittelst du deinem zukünftigen Arbeitgeber, dass du auch während deiner Arbeitslosigkeit an deiner Karriere gearbeitet hast. Vergiss dabei bitte nicht, alle erworbenen Zertifikate und absolvierten Kurse deines Lebenslaufs anzuführen.
Tipp 2: Die richtige Formatierung
Im Lebenslauf selbst lassen sich kleinere Lücken sehr einfach mit der richtigen Formatierung kaschieren. Warst du beispielsweise von Januar 2014 bis November 2017 bei einem Unternehmen beschäftigt, dann kannst du beispielsweise auf genaue Monatsangaben verzichten und ganz einfach die Jahreszahlen deiner Beschäftigung nennen. Du solltest diese Option jedoch nicht ausreizen. Rechne damit, dass Personaler bei deinem früheren Arbeitgeber nachfragen, wie lange du angestellt warst, wie deine Performance war und warum du das Unternehmen verlassen hast.
Tipp 3: Nutze das Anschreiben, um deine Lücken zu erklären
Ein gutes Anschreiben kann deine Eintrittskarte zu einem Bewerbungsgespräch sein. Nutze daher das Anschreiben, um nicht nur deine Motivation hinter deiner Bewerbung zu erklären, sondern auch dazu, deine beruflichen Auszeiten kurz zu begründen. Warst du beispielsweise in Elternzeit, so kannst du in deinem Anschreiben darauf hinweisen, dass deine Kinder nun schon größer und gut versorgt sind, sodass du nun wieder Zeit hast dich voll und ganz auf die Arbeit zu konzentrieren. Du solltest zudem auch alle Fähigkeiten, die du während deiner Auszeit erworben hast, wie beispielsweise Sprachkenntnisse durch längere Reisen oder ein Sabbatical, in deinem Anschreiben erwähnen, sofern diese Kenntnisse für die Jobausschreibung relevant sind.
Tipp 4: Sag die Wahrheit
Das Wichtigste beim Umgang mit Lücken im Lebenslauf ist, dass du dich nicht dazu hinreißen lässt, zu lügen. Du musst davon ausgehen, dass dein Lebenslauf vorab überprüft wird und fehlerhafte Angaben können zu peinlichen Situationen während des Bewerbungsgesprächs führen. Behalte daher immer im Hinterkopf, dass die meisten von uns Lücken im Lebenslauf haben und dass eine Lücke, sofern sie richtig argumentiert wird, deine Chancen am Arbeitsmarkt sogar verbessern kann.
Tipp 5: Bleib positiv
Versuche während des Bewerbungsgesprächs die nützlichen Aspekte deiner beruflichen Auszeit in den Vordergrund zu stellen. Es ist wichtig, dass du dabei immer positiv bleibst und nicht schlecht über deine letzten Arbeitgeber redest. Wurdest du beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Lage gekündigt, dann weise darauf auch bei deinem Bewerbungsgespräch hin. Dein zukünftiger Arbeitgeber soll wissen, dass du deinen Job nicht aufgrund mangelnder Performance, sondern aufgrund ökonomischer Umstände verloren hast.
Fazit
Wie du siehst, sind Lücken im Lebenslauf kein Hindernis, um einen Job zu finden. Eine Auszeit kann von deinem zukünftigen Arbeitgeber sogar positiv bewertet werden, wenn du die Zeit dazu genutzt hast, dich persönlich weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln. Vermeide es daher, Lücken im Lebenslauf zu sehr zu kaschieren oder gar zu lügen. Nur die wenigsten Menschen können einen lückenlosen Lebenslauf aufweisen und es ist viel einfacher, eine Lücke proaktiv zu adressieren als während des Bewerbungsgesprächs als Lügner enttarnt zu werden.
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